Filtration über Aktivkohle


Die Filtration über Aktivkohle wird im Rahmen der Wasseraufbereitung in der Regel nicht zur Feststoff und Partikelabtrennung eingesetzt. Der Haupteinsatz von Aktivkohlen ist die Adsorption von organischen und anorganischen Wasserinhaltsstoffen.
Im Produktionsprozess werden Kohlen auf Basis Steinkohle oder Kokosnuss thermisch aktiviert und dadurch die für Aktivkohlen typische sehr große innere Oberfläche erreicht. Die inneren Oberflächen adsorbieren viele chemische Spurenstoffe bis zum Gleichgewicht. Diese Gleichgewichtszone verschiebt sich im laufenden Betrieb in Filtrationsrichtung, d. h. der Filter belädt sich bis zum Durchbruch. Aus diesem Grunde dürfen Aktivkohlefilter bei Adsorptionsanwendungen nicht gespült werden. Beladenes oder erschöpftes Material muss durch Neumaterial oder regeneriertes Material ausgetauscht werden.

Aktivkohle wirkt auch als Reduktionsmittel für Ozon und Chlor, was aber eine Materialzehrung zur Folge hat.
Die Filtration über Aktivkohle wird in erster Linie zur Entfernung von

  • überschüssigem Chlor,
  • Geruch,
  • Farbe,
  • Geschmack,
  • halogenierten Kohlenwasserstoffen,
  • PBSM etc. eingesetzt.

Aktivkohle ist auch ein hervorragender Träger für die Ozon-Biofiltration. Wir verwenden ausschließlich geprüfte und zertifizierte Aktivkohlen gemäß den einschlägigen Normen.
Aktivkohlefilter werden auch zunehmend im Abwasserbereich als letzte Reinigungsstufe zur Spurenstoffentfernung eingesetzt.

Zu unserem Leistungsangebot gehört auch der Ausbau verbrauchter Kohle sowie die Anwendungsberatung und der fachgerechte Einbau. Fragen Sie uns an.

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